Veyrat, Haeberlin und Barbot verlieren dritten Michelin-Stern

Im neuen Guide Michelin für Frankreich, der am Nachmittag in Paris vorgestellt wird, verlieren offenbar gleich Drei-Sternerestaurants die Höchstbewertung. Dabei handelt es sich einem Bericht der Zeitung Le Point zufolge um die Auberge de l'Ill von Marc Haeberlin, das La Maison des Bois von Marc Veyrat und das Astrance von Pascal Barbot. Darüber hinaus verlören sechs Köche den zweiten Stern, heißt es in dem Bericht. Dies seien Alain Dutournier, David Bizet im Taillevent, Guy Lassausaie, Alain Montigny, Nicolas Decherchi, Thierry Drapeau.

Den neuen Herausgeber des Guide Michelin, Gwendal Poullennec, zitiert das Blatt mit der Aussage, drei Sterne würden für ein Jahr und nicht fürs Leben vergeben.

Die Auberge de l'Ill hatte den dritten Stern 1967 erhalten und war nach der Auberge-du-Pont Collonges von Paul Bocuse das Restaurant, das die Auszeichnung am längsten gehalten hatte. Das La Maison des Bois hatte erst im vergangenen Jahr den dritten Stern erhalten. Damit entzieht der Guide Michelin erstmals einem Restaurant die Höchstnote nach nur einem Jahr. Das Astrance hatte 2007 erstmals die Höchstnote erhalten. Pascal Barbot galt damals als ein Restaurant, das mit vielen Traditionen klassischer Gourmetrestaurants gebrochen hatte.